Schadstoffe und Elektrosmog

Schadstoffe und Elektrosmog

Über eine gesunde Ernährung wird in den Medien regelmäßig berichtet. Von einem gesunden Wohnumfeld hört man erheblich weniger. Dabei sind wir in unserer Umwelt täglich einer Vielzahl von gesundheitsschädlichen Einflüssen ausgesetzt, denen man tagsüber, insbes. bei der Arbeit, nur bedingt ausweichen kann. Damit der Körper sich von dieser Belastung zumindest nachts erholen und sich regenerieren kann, sollte zumindest darauf geachtet werden, die Belastung in der eigenen Wohnung und insbes. am eigenen Schlafplatz zu reduzieren.
Gesetzliche Grenzwerte orientieren sich i.d.R. an die zeitlich begrenzte Einwirkungsdauer am Arbeitsplatz und sind so hoch, dass sie  selbst in der chem. Industrie eingehalten werden können. Reduzierte Grenzwerte für eine Dauerbelastung im Wohnraum gibt es praktisch nicht. Zudem werden die Grenzwerte immer auf einzelne Stoffe oder Stoffgruppen bezogen. Die möglichen Wechselwirkungen zw. ganz unterschiedlichen Stoffgruppen - z.B. die Auswirkung von Lösemitteln auf eine Person, die bereits einer hohen Dauerbelastung durch Elektrosmog ausgesetzt ist - werden dabei gar nicht erfasst. Was allerdings auch sehr schwierig ist, da jeder Körper auf  solche kombinierten Einflüsse  anders reagiert. Die einzige umsetzbare Lösung liegt daher in der Anwendung von sehr niedrigen Vorsorgerichtwerten, wie sie der Standard der baubiologischen Messtechnik SBM bietet.
Ein kleiner Überblick über potenziell gesundheitsschädliche Einflüsse (nach SBM):
A) Felder, Wellen, Strahlung
     1. Elektrische Wechselfelder  (Niederfrequenz)
     2. Magnetische Wechselfelder  (Niederfrequenz)
     3. Elektromagnetische Wellen (Hochfrequenz)
     4. Elektrische Gleichfelder (Elektrostatik)
     5. Magnetische Gleichfelder (Magnetostatik)
     6. Radioaktivität (Gammastrahlung, Radon)
     7. Geologische Störungen (Erdmagnetfeld, Erdstrahlung)
     8. Schallwellen (Luftschall, Körperschall)
     9. Licht (Frequenz, Qualität, Helligkeit)
B) Wohngifte, Schadstoffe, Raumklima
     1. Formaldehyd und andere gasförmige Stoffe
     2. Lösemittel und andere leichtbis mittelflüchtige Schadstoffe
     3. Pestizide und andere schwerlüchtige Schadstoffe 
     4. Schwermetalle und andere verwandte Stoffe
     5. Partikel und Fasern (Feinstaub, Nanopartikel, Asbest, Mineralfasern...)
     6. Raumklima (Temperatur, Feuchte, Kohlendioxid, Luftionen, Gerüche...)
C) Pilze, Bakterien, Allergene
     1. Schimmelpilze und deren Sporen sowie Stoffwechselprodukte
     2. Hefepilze und deren Stoffwechselprodukte
     3. Bakterien und deren Stoffwechselprodukte
     4. Hausstaubmilben und Allergene
Bild: www.fotolia.com
Share by: